Es begann mit einem Traum, einer Sehnsucht nach einer Gemeinde, in der Jesus Christus geliebt wird und im Mittelpunkt steht – in der Verkündigung und in der praktischen Nachfolge.

Damit die Gemeinde dies leben und vielseitig wachsen kann, wollen wir ihr auch räumlich einen Mittelpunkt geben. So reift das Konzept eines Gemeindezentrums als Neubau unter Einbeziehung und Renovierung

unserer Kirche. Werktags wie sonntags wollen wir unsdort treffen, gemeinsam Gottes Wort hören, miteinander leben und Jesu Liebe verkündigen – für Jung und Alt, Groß und Klein: Alle Gruppen und Kreise sollen unter einem Dach vereint sein. Kinder- und Erwachsenengottesdienste sollen nebeneinander stattfinden können und es soll Gelegenheit zum Zusammensein wie z.B. beim Kirchen-Café und dem Bistro nach der ChurchNight geben. Konzerte, Lesungen und Vorträge sollen ebenfalls dort ihren Platz finden.

Ebenso wollen wir auch unseren baulich in die Jahre gekommenen und den heutigen fachlichen Anforderungen nicht mehr entsprechenden Kindergarten neu bauen. Kinder und ihre Eltern wollen wir früh mit unserer Gemeinde und mit unserem lebendigen Glauben vertraut machen.

Schließlich wollen wir Jung und Alt auch in einem gemeinsamen Wohnkonzept vereinen: Wir haben die Idee, das durch die Verlagerung des bisherigen Gemeindehauses frei werdende Grundstück für ein generationenübergreifendes Wohnen zu nutzen. Senioren, denen ihr eigenen Haus nach dem Auszug ihrer Kinder zu groß geworden ist, könnten in einer Wohnanlage selbstbestimmt in ihrer vertrauten Umgebung in Hochzoll bleiben. Junge Familien könnten ebenfalls einziehen. Wohnen mehrere Generationen unter einem Dach, könnten sie einander im Alltag (bei Besorgungen und Einkäufen sowie der Kinderbetreuung) unterstützen. Im Idealfall gewinnen alle Generationen neue Perspektiven und könnten in Hochzoll bei St. Matthäus wohnen bleiben.

Andreas Dietz