Gastfreundschaft – Kirchen-Café, Begrüßung, Essen und Trinken.
Gastfreundschaft ist eine der wichtigsten Gaben, um zu Menschen einen Zugang zu finden. Zu Beginn wird jeder einzelne Besucher von unserem Gastfreundschaftsteam persönlich begrüßt. Diese Gastfreundschaft, das Zusammensein und das Zusammenbringen von Menschen nach dem Gottesdienst, ist ein wesentlicher
und wichtiger Punktbei St. Matthäus und wird aus dem Herzen gelebt.
“Das Auge isst mit”, das ist nicht nur ein altes Sprichwort. Die Herrichtung von Speisen und Getränken ist mindestens genauso wichtig wie der Geschmack oder das richtige Ambiente. Nach den Gottesdiensten besteht die Möglichkeit, sich zum Kirchen-Café bei Essen und Trinken zu treffen.
Es werden Getränke aller Art bereitgestellt, dazu leckere Snacks, welche mit Liebe von unseren Team-Mitgliedern vorbereitet werden.
Im Winter findet dies im Anbau an der Kirche statt, bei sonnigem Wetter im Vorhof im Freien oder in der Hütte hinter der Kirche. “Geben” gehört ebenfalls zu einer der wichtigsten Gaben, die uns Gott geschenkt hat. Wir möchten die Menschen kennenlernen und jeden einzelnen wertschätzen. Wenn wir dann gemeinsam Gottes Liebe spüren und uns willkommen fühlen, dann sind wir fähig, für einander ein Segen zu sein.
Eine andere Mitarbeitende schreibt zum selben Thema folgenden Beitrag:
Hier ist (ein) Platz für Dich – so wie Du bist!
Es ist uns wichtig, dass Du da bist und Dich hier wohlfühlst.
Für viele Menschen hat es diese Botschaft noch nie in ihrem Leben gegeben. Obwohl sie doch alles verändern kann.
Einen Ort zu bieten, an dem man sich willkommen, wertgeschätzt und gesehen fühlen kann, das ist mein großes Anliegen im Bereich Gastfreundschaft. Es soll ein Ort sein, wo man nichts Besonderes haben oder mitbringen muss, sondern wo man einfach sein darf. Man darf so kommen, wie man gerade ist.
Ein liebevoll gestalteter Raum und ein Angebot mit Getränken und kleinen Speisen drücken aus: wir haben uns Mühe gemacht für Dich – weil Du wertvoll bist. Neben diesem äußeren Rahmen sind Menschen wichtig, die diese Liebe und Zugewandtheit von Herzen leben und ausdrücken können.
Als ich Teenager war und neu in die Gemeinde kam, war das für mich eine ganz neue Erfahrung – ich sollte für andere wichtig sein? Es zählte dabei nicht so sehr, ob ich oft genug in den Gottesdienst kam, sondern es zählte auch, ob ich am Nachmittag noch mit zum Minigolfen oder Billard spielen kommen konnte. So fühlte ich mich nicht als „frommes Projekt“, mit dem man sprechen musste, sondern wirklich als Person geschätzt. Das war der Anfang einer wunderbaren Freundschaft mit meinem Vater im Himmel – und mit den Geschwistern in der Gemeinde.
Heute macht es mir Freude, anderen einen solchen Rahmen zu bieten – zum Beispiel beim großen Osterfrühstück am Ostersonntag. Dabei arbeite ich am liebsten im Team mit anderen, denen Gastfreundschaft etwas bedeutet, so kann jede(r) seine Begabungen einbringen.
Jeden Sonntag nach dem Gottesdienst und nach der Churchnight bieten das Kirchenkaffee und das Bistro eine Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Und wann kommst Du?