Wegen des Schimmels kann die Jugend aktuell nicht im JAM Raum feiern. Deshalb treffen wir uns in Häusern. Schon einige Menschen aus unserer Gemeinde haben ihre Türen und Wohnzimmer für uns geöffnet. Wir durften sie kennenlernen und uns als Gruppe ganz neu entdecken. Irgendwie rücken wir enger zusammen. Alte Muster werden durchbrochen. Statt Kicker und Billard zu spielen, ergeben sich neue Gespräche und Möglichkeiten. Es ist immer wieder aufregend in ein neues Haus zu kommen. Wir merken, dass die Zugehörigkeit zur JAM nicht nur an unserem Jugendraum hängt. Viel mehr ist wichtig, mit wem bin ich hier. Wir treffen uns alle, weil uns die Beziehung zu Jesus wichtig ist und wir seine Hoffnung in unser Umfeld tragen wollen. So stellt sich die Frage neu, wo ist der Ort zu dem ich hingehöre? Das Zuhause für mein Herz? Was kann ich verändern und mit wem bin ich unterwegs?
Egal wo wir sind und wo wir uns gemeinsam treffen ist Jesus in unserer Mitte. Das erinnert uns auch an die Anfänge der Christen in der Bibel. Ständig den Ort zu wechseln, bringt Unruhe und ist etwas umständlich, doch es hat Kraft und Dynamik. Diese Phase des ständigen Wechsels kann unserem Herz helfen, ganz neu hinzuhören.
Oliver Schäfer, Kinder- und Jugendreferent