Prüfet alles und das Gute behaltet

Mit Eintritt in die letzte Lebensphase ergeben sich Fragen wie: Habe ich alles richtig gemacht? Warum entwickelt sich das so im Privatleben? und und … Im November letzten Jahres machten sich 14 Männer Richtung Walchensee auf, um über das Motto und die sich daraus ergebenden Fragen nachzudenken. 

Wir hatten mit Thomas Baur auch einen hervorragenden Moderator dabei,

der die Diskussion durch Fallbeispiele belebte.Es ging bei diesen um Personen im Berufsleben, die sich mit neuen Situationen auseinandersetzen mussten. Würden wir es in Liebe formulieren, dann handelte es sich z.B. um so ein Thema wie „freiwilliger Ausstieg“ aus der Firma. Ist das was ich mache noch richtig? Bin ich stehen geblieben und somit out? Für den einen ist die Arbeit Mittel zum Zweck, für den anderen Lebensinhalt. Es schadet also nicht, sich Gedanken zu machen und zu reflektieren. Behalte das Gute und trenne dich von der Last!? Letzteres kann vieles sein und muss jeder für sich definieren. 

Die lebhafte Diskussion mit Beispielen aus der Realität zeigte auf, dass es wichtig ist, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Klar wurde schon am Vorabend diskutiert und bei gutem Essen und Trinken ergaben sich belebende Gespräche. Die samstägliche Wanderung fiel je nach Gruppe angemessen aus. Für eine Vielzahl war der Weg das Ziel. Die einen fanden Zeit sich im Schafkopfspielen zu verwirklichen, die anderen spielten Gitarre und die letzte Gruppe ratschte einfach nur. Vieleicht wurde auch das eine oder andere Bier getrunken. Im Mittelpunkt stand die Gemeinschaft und das war uns wichtig. 

Werners Schweinebraten war wieder ein Genuss und somit der krönende Abschluss eines Wochenendes für Männer. Wer jetzt erwartet hat, dass über Alkoholexzesse berichtet wird, hat ein falsches Bild von unserem Wochenende. In Liebe gesagt könnte man sagen, wer schlecht denkt ist selber schlecht, aber wir sind Männer und somit über solche Gedanken erhaben. Wer es nicht glauben kann, sollte sich beim nächsten Mal Zeit nehmen.   

 

 

Lorenz Meier

Datum

13. September 2019